Sitzhaltungen

Wir nehmen diese Haltungen ein z.B. zur Meditation oder während Pranayama (Atemübungen). Der Oberkörper ist aufrecht (Wirbelsäule in ihrer natürlichen Krümmung) und ruht auf einer stabilen Sitzhaltung. Unser Körper kann so bewegungslos über längere Zeit (anfangs etwa 15 Minuten ... steigerungsfähig) verweilen. Die Haltung fördert die Konzentration, der Atem kann frei fließen.

पद्मासन Padmasana

Lotus-Sitz

padmini ist das Sanskritwort für die Pflanze Lotus.
  • rechten Fuß auf linkem Schenkel ablegen
  • linken Fuß entsprechend
  • Hände zwischen Fersen ineinander legen oder Hände im Chin-Mudra auf den Knien ablegen.

सिद्धासन Siddhasana

vollkommener Sitz

siddha ist das Sanskritwort für vollständig bzw. vollkommen
  • linke Ferse an das Perineum legen
  • rechter Fuß liegt auf dem Schambein
  • Hände liegen im Chin-Mudra auf den Knien

स्वस्तिकसन Svastikasana

Kreuzsitz

svasti ist das Sanskritwort für Gück (im Sinne von günstiger Ausgang)
  • rechten Fuß an den linken Schenkel anlegen
  • linken Fuß zwischen Wade und Oberschenkel des rechten Beins bringen
  • Hände liegen im Chin-Mudra auf den Knien

सुखासन Sukhasana

Schneidersitz

sukha ist das Sanskritwort für angenehm
  • einfache Überkreuz-Beinhaltung
  • Waden und Knie ruhen anstatt auf der Matte, einfach auf den Füßen